Gleich hinter dem Kassenhaus wurden wir in die Wikingerzeit katapultiert. Was wir sahen, machte Spaß. Wikinger überall, ein großer bunter Markt, Handwerker und Krieger. 3 Stunden haben wir eingeplant und ich bekommen gleich zu Anfang das Gefühl, uns wird hier bestimmt nicht langweilig. Noch 20 Minutten bis zur Kriegershow. Wir bahnen uns den Weg zur großen Wiese. Wortfetzen aus verschiedenen Sprachen (Dänisch, Deutsch, Niederländisch, Englisch, Französisch) höre ich auf den Weg dorthin. International ist also nicht nur Marketing. Als wir zur Wiese kommen stehen überall schon Zuschauer aber wir und insbesondere die Kinder, bekommen dennoch einen guten Platz in der ersten Reihe. Die Show ist gut gemacht. Es gibt viele Zweikämpfe überall auf dem Feld, sodass jeder die Wikinger von allen Seiten aus der Nähe sehen kann. Nach der ersten Schlacht erwachen die Gefallenden und es gibt gleich noch eine zweite.
Danach zieht es uns auf den Markt. Mein Sohn muss unbedingt eine Holzaxt haben und hatte diese schon auf den Weg zur Wiese bei einem passenden Händler erspäht. Meine Tochter sucht sich einen ledernen Geldsack und eine Kette mit Thors Hammer aus. Meine Frau und ich bestaunen die Handwerkskunst. Teils archäologischen Funden nachempfunden, teils Phantasievoll. Aber alles auf bewundernswerten handwerklichen Niveau. Kein China-Schrott! Einige Handwerker lassen sich beim erstellen ihrer Kunst beobachten.
Irgendwann entdecken die Kinder den Spielplatz und ich bekomme noch mal etwas Zeit alleine mit der Kamera über den Markt zu gehen.
Gegen 5 leert sich der Markt und wir machen uns Zufrieden auf den Heimwerk. Meine Tochter nimmt am Ausgang noch ein paar Broschüren mit und plant nun eine Wikingerwoche in den Sommerferien…
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