Julebryg – dänisches Weihnachtsbier

Eine Weihnachtstradition neuerem Datums ist Julebryg.

Tuborg braut sein dunkles kräftiges untergäriges Weihnachtsbier seit 1981. So beschreibt Tuborg selbst den markanten Duft seines Bieres: “Duftoplevelsen er på én gang ristet, karamelagtig og frisk”.

Ohnehin setzt Tuborg auf ein starkes mittlerweile ikonisches Marketing. Angefangen von Etikett, der TV/Kino-Spots, und dem J-Dag.

Das dunkle nachtblaue Etikett zeigt ein traditionellen Tuborg-Lieferwagen in einer Winterlandschaft mit den etwas zu großgeratenen Schneeflocken.

Der Bekannteste Ding, ding, ding.. TV-Spot in dem der Weihnachtsmann auf seinem Schlitten lieber dem Tuborg-Lieferwagen hinterherfährt hat in Dänemark inzwischen Kultstatus.  

Startexplosion für den Auftakt der Weihnachtsbiersaison ist am ersten Freitag im November – der J-dag. An diesem Freitag wird das Bier erstmalig in den Cafes und Bars der Innenstädte ausgeschenkt. Die ersten Biere sind dann Gratis und in den größeren Städten gibt es richtige Tuborg-Events.

Hashtag #j-dag liefert euch unzähliges Material dazu.

Wenn ihr selbst einmal Weihnachtsbier in Dänemark kauft, will ich euch noch auf den unterschied zwischen Julebryg und Nisseøl hinweisen. Nisseøl ist nämlich Malzbier. Anfang November waren meine Eltern bei uns oben in Dänemark und berichteten Stolz, dass sie auf dem Weg noch schnell etwas Weihnachtsbier zum Fokostbrunch mitgebracht hatten. Als dann jedoch 4 Nisseøl zum Vorschein kamen mußte ich zum Unverständnis meiner Eltern enttäuscht aber laut und herzlich lachen. 

Fazit: Hygge geht auch mit Malzbier.